„Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Silvana Koch-Mehrin, hat sich am Donnerstag gegen die Kritik daran gewehrt, wie sie ihren Aufgaben als Europaabgeordnete nachkomme. Zum Vorwurf, sie habe falsche Angaben zur ihrer Präsenzquote bei Plenarsitzungen des Europäischen Parlaments gemacht, sagte sie dem Fernsehsender N24: „Ich habe alles transparent auf meiner Website und habe mir da nichts vorzuwerfen. Da gibt es überhaupt nichts zu verheimlichen.“
Während sie dort – je nach Berechnungsmethode – Präsenzquoten von 73,95 und 75,53 Prozent angibt, weist die offizielle Website des Parlaments nach einer in der vorigen Woche vorgenommenen Anpassung 62 Prozent aus. Im ZDF-Morgenmagazin sagte Frau Koch-Mehrin, ihre Präsenz in den Medien und auf Veranstaltungen sei eine „wirkliche Bringschuld“, mit der Politiker versuchen müssten, die Bürger zu erreichen. Dies gehe nicht nur durch Sacharbeit im Parlament…“
Quelle: FAZ.NET