Aktuelle GMS Wahlumfrage (Im Auftragvon SAT1 Bayern) zur Landtagswahl 2018 im Freistaat Bayern:
Veröffentlichung | CSU | SPD | FREIE | Grünen | FDP | Linke | AfD | Sonstige | Institut |
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30.11.2017 | 37% (-4%) | 15% | 7% (+1%) | 10% (-1%) | 8% (+1%) | 3% | 14% (+1%) | 6% (+2%) | GMS Dr. Jung GmbH |
19.10.2017 | 41% | 15% | 6% | 11 % | 7% | 3% | 13% | 4% | GMS Dr. Jung GmbH |
Grafische Darstellung der aktuellen Wahlprognose für Bayern:
Schwarz-Grün kommt auf 47 % und damit eine knappe Mehrheit
Die parteipolitische Präferenz der Bayern scheint sich in einen Zustand zu verändern, der einem „gschekkertn Flekkerlteppich“ gleichkommt. An einem „Bunt statt Schwarz“ dürfte prinzipiell auch den bayerischen Linken gelegen sein. Aber was fällt hier für Rot-Rot-Grün tatsächlich ab? – Jämmerlicherweise gerade mal 25%, denn die 3% für die Partei „Die Linke“ fallen unter den Tisch.
Wer hätte das vor der Jahrtausendwende noch gedacht, daß sich die Bayern binnen drei Legislaturperioden zuungunsten einer staatstragenden Partei einem parteipolitischen Pluralismus zuwenden würden. Das Wahlverhalten entwickelt sich dynamisch-progressiv.
Es kann wie einst im Osten von einer Wende gesprochen werden, die eine schwerfällig gewordene CSU partout nicht nachzuvollziehen vermag. An deren Protagonisten scheint die von Gorbatschow einstmals formulierte Lebensweisheit vorbeigegangen zu sein. Nämlich: Жизнь требует мужественных решений. Любой, кто приходит слишком поздно, наказывает жизнь. Also: „Das Leben verlangt mutige Entscheidungen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“.