In den letzten Tagen haben sich bei fast allen Meinungsforschungsinstituten noch leichte Verschiebungen in den Umfragewerten ergeben. So haben die Union und SPD seit dem TV-Duell leichte Verluste hinnehmen müssen, während die kleiner Parteien, wie die Linke, Grünen und FDP leicht hinzugewinnen konnten. Die AfD hat noch einmal einen richtigen Sprung in den letzten 7 Tagen machen können und steht nun bei über 11%, während sie in der Vorwoche noch bei unter 10% lag. Wie nahe die einzelnen Umfrageinstitute an den wahren Wahlergebnissen und Hochrechnungen liegen werden wir in den nächsten Tagen sehen.
Der Bundeswahltrend wird aus den sieben bekanntesten Wahlumfragen/Sonntagsfragen zur Bundestagswahl 2017 ermittelt bzw. berechnet:
Quelle: | 21.09.17 FGW | 22.09.17 Forsa | 19.09.17 Allensb. | 22.09.17 Emnid | 14.09.17 I-dimap | 21.09.17 GMS | 22.09.17 INSA | BTW Ø | BTW13 |
CSU/CDU | 36,0% | 36,0% | 36,5% | 35,0% | 37,0% | 37,0% | 34,0% | 35,9% | 41,5% |
SPD | 21,5% | 22,0% | 22,0% | 22,0% | 20,0% | 22,0% | 21,0% | 21,5% | 25,7% |
Die Grünen | 8,0% | 7,0% | 8,0% | 8,0% | 7,5% | 8,0% | 8,0% | 7,8% | 8,4% |
FDP | 10,0% | 9,5% | 11,0% | 9,0% | 9,5% | 9,0% | 9,0% | 9,6% | 4,8% |
Die Linke | 8,5% | 9,5% | 9,0% | 10,0% | 9,0% | 9,0% | 11,0% | 9,4% | 8,6% |
AfD | 11,0% | 11,0% | 10,0% | 11,0% | 12,0% | 10,0% | 13,0% | 11,1% | 4,7% |
Sonstige | 5,0% | 5,0% | 3,5% | 5,0% | 5,0% | 5,0% | 4,0% | 4,6% |
Entwicklung des Wahltrends in den letzten Monaten:
Ø | CSU/CDU | SPD | Grünen | FDP | Linke | AfD |
23.09.17 | 35,9% | 21,5% | 7,8% | 9,6% | 9,4% | 11,1% |
17.09.17 | 37,0% | 22,5% | 7,7% | 9,4% | 9,4% | 9,9% |
10.09.17 | 37,6% | 22,8% | 7,9% | 8,9% | 9,1% | 9,2% |
27.08.17 | 38,6% | 23,0% | 7,5% | 9,0% | 8,7% | 8,6% |
Streuung der Wahlumfragewerte je Partei:
23.09.17 | Min | Durchschnitt | Max |
CSU/CDU | 34,0% | 35,9% | 37,0% |
SPD | 20,0% | 21,5% | 22,0% |
Die Grünen | 7,0% | 7,8% | 8,0% |
FDP | 9,0% | 9,6% | 11,0% |
Die Linke | 8,5% | 9,4% | 11,0% |
AfD | 10,0% | 11,1% | 13,0% |
Wahlumfragen-Legende:
FGW | Wahlumfrage Forschungsgruppe Wahlen | |
Forsa | Wahlumfrage Forsa | |
Allensb. | Wahlumfrage Allensbach | |
Emnid | Wahlumfrage Emnid | |
I-dimap | Wahlumfrage Infratest dimap | |
GMS | Wahlumfrage GMS Dr. Jung GmbH | |
INSA | Wahlumfrage INSA | |
BWT Ø | Bundeswahltrend / Durchschnitt aller Wahlumfragen | |
BTW13 | Bundestagswahl 2013 (Zweitstimme) |
Links:
>> Bundeswahltrend vom 17.09.2017
>> Alle Wahlumfragen zur Bundestagswahl 2017 im Überblick auf wahlumfragen.org
>> Wahlumfragen und Informationen zur Bundestagswahl 2017 auf wahlumfrage.de
>> Teilnahme der Bundestagswahl 2017 auf Facebook vormerken
>> Musterstimmzettel zur Bundestagswahl 2017
Pingback: Aktueller Bundeswahltrend – 22. November 2017 | Wahlumfrage.de
„Der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten.“
Sepp Herberger
Tore können bis zum Abpfiff geschossen werden!
Was kosten die Fehler der Regierung Merkel den
deutschen Steuerzahler?
1) Beschleunigter Atomausstieg: Kosten ca. 22 Mrd. EUR
Es war einfach dumm, weil es auf 20 Jahre mehr oder
weniger Laufzeit nicht mehr ankommt und weil es
in Deutschland keine Erdbeben wie in Fukushima gibt.
2) Griechenland-Krise: Kosten bisher 62 Mrd. EUR bis
82 Mrd. EUR je nach Ausstiegsszenario nach einer derzeit
unumgaenglichen Pleite. Wenn Griechenland im Jahr 2010
sofort aus den EUR entlassen worden waere, waere dies
fuer Europa und fuer Griechenland die bessere Loesung
des Problems gewesen. Experten haben es immer wieder
erklaert. Ausserdem haette dieser Schritt den Euro im
Gegensatz zur Argumentation vieler Politiker eher stabilisiert
als geschwaecht – aber wir haben ja auch nicht die hellsten
Koepfe in der Politik. Wegen der kleinen Groesse von Griechenlands
Wirtschaft haetten offensichtlich die Maerkte kaum reagiert.
3) Der Einladungsaufruf fuer Fluechtlinge nach Deutschland:
Ca. 18 Mrd EUR pro Jahr ab 2016 und die Kosten des Brexit,
der durch diese Politik verursacht wurde. Aber warum Griechenland
aus dem Euro entlassen? Wenn, dann muss man es mit einem
Brexit schon richtig versauen fuer die europaeische Wirtschaft.
4) Haftung fuer die Schulden anderer Laender und die Verletzung
des Art. 125 AEUV: Aktuell haftet Deutschland mit 95,3 Mrd. EUR.
Moeglich sind derzeit aber sogar 190 Mrd. EUR und der Bundestag
kann jederzeit einen noch hoeheren Wert beschliessen, weil das
Verfassungsgericht damit das ganze Land im Stich gelassen hat.
5) Eine Steuertransferunion mit der EU steht uns nach dem Brexit
hoechstwahrscheinlich bevor, weil auch die neue Bundesregierung
nichts dagegen unternehmen wird und die wirtschaftlich schwaecheren
Laender danach das Uebergewicht beim Sagen haben. Koennten SPD
oder Gruene alleine regieren, dann wuerden sie auch nichts dagegen
tun. Die Interessen des deutschen Volkes – oder zumindest der
Mehrheit – werden bei den grossen Entscheidungen einfach verraten,
waehrend man die Waehler mit Argumenten zu mehr sozialer
Gerechtigkeit einlullt. Das Geld dafuer ist doch laengst
ausgegeben. Die Kosten der obigen Entscheidungen werden uns
erst noch in der Zukunft richtig treffen.
6) Der Versuch mit Steuergeschenken von ueber 15 Mrd. EUR
Waehlerstimmen zu kaufen, statt endlich die Staatsverschuldung
abzubauen, grenzt an Korruption.
Von den Gruenen darf man wegen ihrer Fehleinschatzung der realen
Moeglichkeiten eine sehr sehr teuere Fortsetzung der Engergiewende
erwarten basierend auf unrealistischen Zielsetzungen. Vermoegen soll
zu einem gewissen Prozentsatz enteignet werden, um es auf sozial
schwaechere zu verteilen. Von den Linken darf man extremeres in
dieser Richtung erwarten. Wer wissen will, welche Katasrophe von
den Linken zu erwarten ist, soll sich einmal in den korrupten Aemtern
und Gerichten des linksregierten Bundeslandes Thueringen umsehen
und dort etwas Investitionserfahrung und Rechtsprechungerfahrung
sammeln.
Nach einer rationalen Analyse bliebe im Prinzip nur die AfD zur Wahl.
Auch wenn diese Partei noch sehr jung und entsprechend unausgereift
ist, so wuerde sie doch ein Gegengewicht im Bundestag schaffen,
um obige Fehler der Regierung Merkel in Zukunft im Interesse des
deutschen Volkes zumindest etwas einzudaemmen. Wenn diese Partei
ihr Regierungsprogramm noch etwas besser ausarbeitet, dann wird
sie eine echte Alternative sein zu den Fehlentscheidungen und
zu der Untaetigkeit der bisherigen Regierung. Auch die Reputation
wird sich bessern, wenn die Wortwahl etwas sensibler wird und die Uebertreibungen bei der Kritik einmal aufhoeren.
Man kann nicht verstehen, dass die SPD diesen großspurigen Menschen ohne Niveau und Geist – mit einem Sprechstil, den ich hier nicht benennen will, der aber jedem in der Welt bekannt ist – als Kanzlerkandidaten aufgestellt hat!!
Der Mann ist eine zumutung , regt sich über Trump auf und hat die gleiche fiese Rhetorik .
Dirk Strobl Blankenburg
Leider kann man OST/WEST nicht erkennen.
was spielt das auch für ne rolle. wenn diese „trennung“ mal aus den köpfen verschwinden würde, dann gäb es da früher oder später auch keine unterschiede mehr.