Aufgrund der zahlreichen Wahlumfragen für die Landtagswahl in Bayern finden Sie eine Übersicht der aktuellen Wählerstimmung in Bayern:
Einzelne Wahlprognosen für Bayern in Zahlen:
Institut | CSU | SPD | Grünen | AfD | FREIE | FDP | Linke | Sonstige |
Forsa – 20.07.2016 | 43% | 16% | 14% | 8% | 6% | 4% | 3% | 6% |
Infratest dimap 17.07.2016 | 45% | 17% | 13% | 9% | 5% | 4% | N/A | 7% |
GMS – 14.07.2016 | 47% | 17% | 11% | 7% | 6% | 5% | 2% | 5% |
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>> Wahlumfragen zur Bayerischen Landtagswahl auf wahlumfragen.org
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Wird bei diesen Wahlumfragen nach den „sonstigen“ , die zuletzt über 1% erreicht haben direkt gefragt? Ich denke da vorallem an die Bayernpartei und ÖDP.
Zu dem Kommentar vom Vorgänger, kann dies nur bestätigen, habe viele bekannte in Bayern da kommt aber immer öfter der Spruch, dem F,J,Strauss hätte die Merkel aber nicht so auf der Nase rum getanzt, der hätte wirklich gebrüllt wie ein Löwe & der Seehofer ist ja nur als Bettvorleger bei der Merkel gelandet, also wird es auch in Bayern ziemlich unruhig um die CSU werden,denn diese Politik der Merkel hat die CSU ja mit getragen, dies wird immer gern vergessen.,
Demoskopisch steht die CSU immer noch gut da. Zu gut! Sie hat nämlich die Merkelsche „Einladungspolitik“ der CDU in letzter Konsequenz mitgetragen. Diese Einladungspolitik hat aber viele Europäer und Deutsche das Fürchten gelehrt. Einige osteuropäische Staaten mußten sich hiergegen absichern, indem sie Zäune gegen den Migrantenstrom errichteten oder wie die Polen sich quotenfixierte Flüchtlingszuweisungen verweigerten. Die Briten haben mit ihrem BREXIT jetzt „tabula rasa“ gegen die von Merkelianern dominierte EU-Politik gemacht. Dem BREXIT liegt ein antimigratorisches Hauptmotiv zugrunde.
Was aber die CSU betrifft, so gibt sie sich zu ihrem Wählerklientel hin in eine gewisse Opposition zu Merkels Politik. Aber ein kluger Zeitgenosse wird diese Bemühungen nicht für Ernst nehmen, eher ignorieren. Die Stammwählerschaft von der CSU ist aber immer noch riesengroß. Der typische CSU-Stammwähler scheint aber inzwischen vor allem mit der zu Angela Merkel hingewandten CSU-Politik unzufrieden zu sein, wählt aber „SEINE“ CSU nachwievor, weil es die anderen um ihn herum auch tun.
Dieses Phänomen scheint auch mit kognitiver Dissonanz zu tun haben. Man erkennt zwar klipp und klar, daß es auch in Bayern allmählich drunter und drüber geht, was vor allem die durch Flüchtlingsunterbringung und damit verbundenen polizeilichen, betreuungslogistischen und integrationspolitischen Belastungen betrifft. Man erkennt auch, daß man sich inzwischen zudem ein unlösbares Abschiebungsproblem eingehandelt hat, was auch mit einer gewissen Leichtfertigkeit der CSU zu tun hat. Aber sein notorisches Verhalten bringt den CSU-Stammwähler trotzdem dazu, der CSU die Stange zu halten. Mal sehen, wann auch für diesen die Schmerzgrenze erreicht ist. Aber man weiß ja, daß der Bayer einerseits ungern etwas einsteckt und dennoch viel aushält. Darin besteht einstweilen noch das große Glück der CSU.