Bürgerschaftswahl Hamburg: Aktuelle Wahlumfragen (12.02.11)

Von | 12. Februar 2011
Aktuelle Wahlumfragen im Vergleich zum letzten Wahlergebnis in Hamburg von 2008 (Stand: 12.02.2011)

Aktuelle Wahlumfragen im Vergleich zum letzten Wahlergebnis in Hamburg von 2008 (Stand: 12.02.2011)

Aktuelle Wahlumfragen für die vorgezogene Hamburger Bürgerschaftswahl im Februar 2011 in Zahlen:

Quelle: Wahlumfrage Forschungsgrp. Wahlen 11. Feb. 2011Wahlumfrage Infratest dimap 10. Februar 2011Bürgerschaftswahl 2008
CDU23,0%23,5%42,6%
SPD46,0%45,0%34,1%
FDP5,0%5,0%4,8%
GAL14,5%14,0%9,6%
Die Linke6,0%5,5%6,4%
Sonstige5,5%7,0%2,5%

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Ein Gedanke zu „Bürgerschaftswahl Hamburg: Aktuelle Wahlumfragen (12.02.11)

  1. Friedhelm Wegner

    Wen am Sonntag in Hamburg wählen?
    Nach den Umfragen besteht die Gefahr einer Einparteienregierung durch die SPD, und zwar dann, wenn die Linkspartei nur knapp über 5 % liegt und die FDP keine 5 % erreicht (nach den Umfragen muss damit gerechnet werden). Einparteienregierung heißt, die Partei kann manchen, was sie will. Das muss unbedingt verhindert werden. Wenn die Linkspartei mindestens 8 % der Wählerstimmen erhält, ist die Gefahr der Einparteienregierung ziemlich sicher gebannt, d. h., es muss jetzt zur Wahl der Linkspartei aufgerufen werden, auch wenn einem die Linkspartei nicht gefällt. Da es garantiert keine Koalition von SPD und Linkspartei geben wird, braucht man sich diesbezüglich keine Sorgen zu machen (wenn es die SPD allein nicht schafft, will sie mit den Grünen koalieren). Wer jetzt zur Wahl der Grünen aufruft, nimmt in Kauf, dass die Linkspartei eventuell keine 5 % erreicht und damit die SPD allein bestimmend in Hamburg wird. Wer kleine Parteien wählt, die nach den Umfragen deutlich unter 5 % liegen (das sind alle Parteien außer SPD, CDU, Grüne, Linke und FDP), wie z. B. die Piratenpartei, der stärkt die SPD, denn alle Stimmen dieser Kleinparteien werden auf die Parteien, die 5 % und mehr haben, aufgeteilt. Wenn die SPD 45 % der Wählerstimmen erreicht, erhält sie zusätzlich 45 % aller Kleinparteienstimmen, z. B. von jedem Wähler der Piratenpartei erhält die SPD einen Anteil von 45 %, d. h., wer die Piratenpartei wählt, wählt mit seiner Stimme fast zu 50 % die SPD und damit steigt der Wählerstimmenanteil der SPD über 45 %. Wer also eine Kleinpartei wählt, die in Umfragen deutlich unter 5 % liegt (3,5 % und weniger), macht die Alleinregierung der SPD wahrscheinlicher.

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